auf der Ubuntu-Release-Party

in der c-base waren am Wochenende der Chris von blogcraft und ich. War viel Spaß! Besonders motivierend war Vortex‘ Vortrag zum Thema Verschlüsselung. Das klang gar nicht schwer und hat mir Lust gemacht, in Zukunft auch mal verschlüsselt zu kommunizieren. Was ich auch mal in Angriff nehmen will, ist jabber zu meinem primären Instant Messenger zu machen. Über die Vorteile von jabber gibt es hier einen schönen Vergleich mit ICQ. Über die sogenannten transports kann man damit auch mit Leuten in Verbindung bleiben, die andere Protokolle nutzen – ich bin also für meine weiterhin ICQ und MSN nutzenden Freunde nicht „verloren“.

Leckere Suppe gab es auch, man konnte sich zum Selbstkostenpreis CDs mit Ubuntu brennen lassen oder USB-Sticks bespielen lassen und selbst an einem Spieltisch mit Touchscreen spielen:

Ein Spieltisch mit Touchscreen
Ein Spieltisch mit Touchscreen
Mit den Fingerspitzen spannen 2 Leute je eine Linie zwischen zwei Punkten, mit der ein Ball hin und her geschossen wird. Wer ihn öfter ins Aus rollen läßt, verliert. Weiß jemand, wie das Spiel heißt?

Allgemein kann ich die Release Parties sehr empfehlen, so eine Veranstaltung hat mir letztes Jahr bewiesen, daß Linux eben kein totaler Nerdkram ist, den man nur benutzen kann, wenn man in C++ träumt, sondern mittlerweile ein benutzerfreundliches, leicht bedienbares Betriebssystem, das in den allermeisten Dingen Windows ebenbürtig ist oder es sogar in den Schatten stellt, und mich schlußendlich bewogen, auf Kubuntu umzusteigen. Jetzt denk ich ja immer wieder drüber nach, auch mal andere Desktops auszuprobieren oder auf UbuntuStudio umzusteigen.

Organisiert werden diese Parties von Ubuntu Berlin, wo es auch einen Userstammtisch und Vorträge gibt. Die Vorträge will ich auch mal im Blick behalten, sie haben da einige interessante Sachen angekündigt. Und die c-base ist ein cooler Ort!

3 thoughts on “auf der Ubuntu-Release-Party

  1. Moin,

    Gratulation zum neuen Blog. Sieht gut aus.

    Hach ja, wegen solchen Veranstaltungen würd ich manchmal auch gerne mal in der Großstadt wohnen. *neid*

    Schon was von Deinen Vorhaben umgesetzt?
    Falls nicht, ein paar Anstöße hätt ich da noch. 😉

    Wenn Du mal andere GUIs ausprobieren willst und keinen Uralt-PC Dein Eigen nennst, kannste die auch parallel innerhalb eines OS nutzen.
    Passendes Metapaket einrichten (weiß nicht, ob adept das kann, aptitude – Konsole, mit ner Art Rudimentärgrafik – kanns auf jeden Fall), neuen Benutzer anlegen und dem in den Einstellungen des Displaymanagers das andere GUI zuweisen. Kann allerdings sein, dass Du dann noch ein wenig „entrümpeln“ musst, der lädt Dir wirklich _alle_ zugehörigen Programme – m.E. viel zu viel und unübersichtlich wie Sau.

    Verschlüsselt kommunizieren ist wirklich keine Geheimwissenschaft.
    In Pidgin bzw. Kopete das Off The Records Messaging Plugin aktivieren und mit ein paar Klicks Fingerprints anlegen.
    Kmail hat die GPG-Unterstützung eh schon inklusive, brauchst Dir also nur noch mit „gpg –gen-key“ ein Schlüsselpaar erstellen. 🙂 Thunderbird braucht zusätzlich das Plugin enigmail.

    Dein Jabberkonto bewahrt Dich übrigens nicht davor, in die AGBs von AOL reinzurasseln, wenn Du über entsprechende Transporte mit Deinen ICQ-Kumpels chattest. Da hilft nur konsequent OTR oder konsequent Jabber. 😉

    Dein „benutzerfreundlich, leicht bedienbar, Windows ebenbürtig/überlegen, in C++ träumen“ und so – witzig, das kann sowas von subjektiv sein…
    Ich würd mal sagen, ich beweg mich doch auch eher auf dem einfachen Anwenderlevel. Seit drei Jahren mit Linux. Davor einen alten Windowsrechner, aber nicht lange, der gabs schnell auf. Davor gar keinen Computer, bin in der Hinsicht Spätzünder.
    Also, worauf ich hinaus will, ich hab nicht wirklich soviel Peilung von Windows. Und jedesmal, wenn ich mal irgendwo davor sitze, krieg ich die Krise. Kompliziert, umständlich, intransparent, unlogisch das Ganze. Mir gehts da echt andersrum.
    Gewohnheiten halt. 🙂

    Lieben Gruß – Felis

    Aber gestern, da saß ich – bei nem Kumpel – seit längerem mal wieder annem Win-Rechner…

  2. Heya Felicitas,

    Dein Kommentar landete erstmal in der Moderation, gut, daß ich nachgeschaut habe 🙂
    Zu Windows vs. Linux: ich boote die Windose zuhause inzwischen alle 2 Wochen mal, Tendenz: sinkend. Ich vermisse inzwischen Linux-Funktionalitäten unter Windows. Das merke ich recht deutlich, denn auf Arbeit sitze ich vor einem Vista (das ich zum Glück nicht selbst warten muß).

    Die Vorsätze – verschlüsseln und Jabber nutzen – habe ich tatsächlich umgesetzt, jetzt fehlt’s nur noch an Leuten, die mit mir verschlüsselt kommunizieren wollen 🙂

  3. Echt? Ist es schon über einen Monat her, dass ich das letzte Mal bei Dir vorbeigeschaut hab? Naja, war ein ziemlich actiongeladener Monat.
    Und Du bist auch schon wieder umgezogen. Na sowas. 🙂

    So zwecks Leuten, die mit Dir über die neuen Kanäle kommunizieren wollen. – Wenn Du magst, können wir ja mal Jabber-IDs tauschen. Allerdings mag ich meine nicht hier in aller Öffentlichkeit posten. Vielleicht gibst Du mir für den Fall hierüber nochmal Bescheid und dann schreib ich Dir ne Mail?
    Ich versprech auch, nicht wieder einen Monat zu brauchen, bis ich nachschaue, ob Du geantwortet hast. 😉

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