ryuu und ihr Bastelrechner, III: Hardware schrauben

Irgendwie ist gerade Computerbastelzeit. Der asaaki hat z.B. gerade versucht, ein Netbook mit gentoo zu bestücken, was nicht ganz geklappt hat. Dieses Wochenende waren mir dann doch andere Dinge wichtiger als an Hardware zu schrauben. Gestern abend allerdings habe ich mich da rangemacht… und das Basteln war tatsächlich erstmal eine Tätigkeit mit dem Schraubenzieher.

Die inneren Werte: 512 MB RAM hat der Bastelrechner und 80GB HD, immerhin schon eine SATA-HD. 1,8GHz Prozessortakt sollten für das meiste reichen, ein 64-bit-fähiger AMD-Prozessor steckt drin. Ein optisches Laufwerk war nicht dabei, das ist ein Mangel, den ich auf jeden Fall beheben wollte! Und da im alten Rechner reichlich RAM steckte, sollte auch zumindest der eine noch freie Slot mit zusätzlichen 512 MB bestückt werden – mit 1GB RAM arbeitet es sich doch schon etwas besser als mit einem mageren halben.
Das Mainboard hat (juhu!) noch IDE-Slots, da kann ich die alte HD aus dem alten Rechner reintun (80GB) und vor allem das DVD-Laufwerk einschrauben.

So der Plan.
In der Praxis war es erst einmal ein Krampf, das Gehäuse aufzubekommen. 20 Minuten, etliche Flüche und eine Google-Recherche später hatte ich raus, wie es aufgeht (und festgestellt, daß ich die „Füße“ unten am Gehäuse nicht hätte abschrauben müssen). Dann den alten Rechner auf. RAM raus und weitergeflucht, bis ich es endlich endlich im Slot im neuen Computer drin hatte. Dabei habe ich auch festgestellt, daß der Lieferant, bei dem ich gekauft habe, das Stromkabel und das SATA-Kabel an der mitgelieferten Festplatte mit Heißkleber befestigt hat. Gaga! Und ich habe festgestellt, daß ich viel Freude daran haben werde, Festplatte und DVD-Laufwerk in den neuen Rechner festzuschrauben: ein Teil der Slots ist so angelegt, daß heitere Balanceakte mit der Schraube auf der Spitze des Schraubenziehers fällig werden, bis ich sie an ihrem Bestimmungsort habe. Echt, manche PC-Gehäuse-Entwickler gehören an reproduktionsrelevanten Körperteilen aufgehängt. Jetzt lasse ich das Schrauben erstmal gut sein und geh schlafen, und morgen abend schraube ich weiter – hab’s ja nicht eilig.

Ich weiß schon, warum ich Hardwareschrauben so verabscheue. Drückt mir die Daumen, daß das Softwarebasteln der vergnügliche Teil wird.

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