Das Draußen ruft

Jetzt ist es endlich warm genug, auch mal länger draußen rumzuhängen, und das habe ich am letzten Wochenende mit einem Trip in den Plänterwald ausgenutzt. Unter anderem habe ich Bärlauch geerntet und zu leckerem Pesto verarbeitet, mich beinahe auf eine Ameisenstraße gesetzt und diesen jungen Baum entdeckt:

Frühling!

Da paßt doch prima, daß das Freiluft-Blog gerade eine Blogparade unter dem Motto „Eure Outdoor-To-Do-Liste“ macht. Was steht auf meiner ToDo-Liste bezüglich Outdoor?

  • Mal Kanu fahren. Darauf hat mir unser Betriebsausflug mit Drachenbootrennen letztes Jahr Bock gemacht – nur hätte ich es dann gerne eher von der ruhigen Sorte. Mit so einem Kanu friedlich einen Fluß langgleiten, abends irgendwo zelten, am nächsten Tag weiterpaddeln, das stelle ich mir toll vor.
  • Island besuchen. Nicht erst seit dem Ausbruch des Eyjafjallajökull finde ich Island sehr, sehr interessant und da ist dann natürlich auch eine Zeit in der spektakulären Natur Pflicht.
  • Und überhaupt: Mal wieder zelten. Die jährlichen Treffen in diversen Zusammenhängen versuche ich ja immer so hinzubiegen, daß ich nicht das Zelt mitschleppen muß, da ich meistens mit der Bahn anreise. Und da ist das dann irre viel Geschleppe: nicht nur das Zelt, sondern auch noch Isomatte(n), Schlafsack und meistens ein doch recht voller Rucksack – da bin ich dann froh um ein Indoor-Bett.
  • Hochgebirge! Die liebe ich einfach. An meinen anstrengenden, aber wunderschönen Urlaub mit Mama und kleiner Schwester 1999 in Chamonix denke ich immer noch sehr, sehr gern zurück, und das eine oder andere Mal will ich die Alpen schon noch besuchen.

Draußen unterwegs zu sein, das braucht natürlich auch die richtige Ausrüstung. Auf meiner Einkaufsliste stehen ein guter Pullover, anständige Wanderschuhe und vor allem eine Taschenlampe (am besten eine schön helle LED-Taschenlampe). Die letzte war sehr billig und ich habe sie beim Batterieaustausch mit bloßen Händen geschrottet – jetzt liegt ein billiges Alibi-Latüchtchen in meinem Flur, das schon beim Abstecher in den Keller nicht reicht. Meinen Kompaß und mein höllisch scharfes Opinel-Messer nehme ich auch immer mit, wenn ich in die Pampa gehe.

Wer weiß, vielleicht kann ich mich ja dieses Jahr aufraffen, mal ein verlängertes Wochenende auf einem Zeltplatz abzuhängen.