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Wer auf den Link klickt, wird die Geschichte ohnehin zu lesen bekommen, aber für alle anderen eine kurze Erklärung.

Ich dachte mir, als ich die Geschichte las: Oh mann, da kommt echt alles auf einen Haufen. Die Kurzfassung (lang steht es auf der Spendenseite): Junge Familie kauft eine Dachgeschoßwohnung und richtet sie liebevoll ein. Die Mutter, Melody, ist Freiberuflerin und arbeitet zuhause. Und eines Nachts brennt aus heiterem Himmel, ohne Vorwarnung und aus bisher unbekannten Ursachen eben dieses Dachgeschoß nieder.

Sie haben Glück im Unglück gehabt: Melody, ihr Mann, das kleine Kind und auch ihre beiden Katzen haben überlebt, der Mann hat Verbrennungen erlitten und ist mittlerweile aus dem Krankenhaus. Aber finanziell steht ihnen das Wasser bis zum Hals: Die Raten für die ausgebrannte Wohnung müssen weiter gezahlt werden, Melody hat eine langwierige Krankheit, mit dem Homeoffice ist ein nennenswerter Teil des Einkommens futsch, und die Entsorgung des verbrannten Hausrats müssen sie auch selbst tragen. Natürlich ist auch sämtlicher Hausrat futsch und muß ersetzt werden; sie müssen Miete für eine Auweichwohnung zahlen, bis die Versicherung zahlt, kann es noch lange, lange dauern, gebraucht wird das Geld JETZT. Und es gibt Zeichen, daß sich die Versicherung querstellt.

Mich hat die ungeheure Hilfsbereitschaft, die sich da im Netz auftat, bewegt. Und darum ist es gar keine Frage, daß ich die Geschichte weitererzähle und auf das, was dieser Familie geschehen ist, hinweise. Vielleicht bewegt es mich besonders, weil auch vor meiner Tür vor einigen Tagen ein Auto gebrannt hat und ich da kurzzeitig dachte: Wenn das jetzt auf das Haus übergreift… Hat es zum Glück nicht, aber ich habe mich doch angezogen und hektisch ein paar Dinge, die ich für überlebenswichtig hielt, in den Rucksack geschmissen.

Take care. Und wer auch spenden will: da lang.