FAWM Blogging I: Instrumente

So, los geht’s mit dem FAWM. Bestimmt will die eine oder der andere wissen, mit welchem Werkzeug ich hier anrücke. Und das wichtigste kommt zuerst: Meine Instrumente.

Da ist zuerstmal: Meine Stimme. Instrument Nr. 1. Muß ich dazu viel sagen? Wie sie allerdings rauskommt, wenn ich nicht mit dem ganz klassischen Ansatz singe, weiß ich noch nicht, da lasse ich mich überraschen. Ich werde experimentieren. Eventuell kommt das eine oder andere A cappella-Stück dabei raus. Wie man einen lehrbuchgerechten Chorsatz schreibt, weiß ich ja noch und die Regeln des klassischen Kontrapunkt müßte ich erstmal wieder vergessen, damit, was ich da schreibe, nicht total konstruiert wirkt.

Instrument Nr. 2: Meine Gitarre. Ich spiele immer noch auf der Konzertgitarre, die ich mal bekam, als ich so 11, 12 war. Kein High-End-Instrument, aber mir ans Herz gewachsen, vertraut und sie hat einen schönen Ton. Ich verwende auch klassische Konzertgitarrensaiten, also Nylon, kein Metall. Gitarrentechnisch bin ich noch am Lernen, im Moment noch schwer auf dem Fingerpicking-Pfad, vielleicht lerne ich aber im Lauf der nächsten 4 Wochen ein wenig, wie ich mit dem Plektrum umgehen muß.
Instrument Nr. 3: Mein Keyboard. Ein Doepfer LMK1+ Masterkeyboard, das hat gewichtete Tasten und eine echte Anschlagsmechanik, fühlt sich also fast an wie ein richtiges Klavier. Fast. Um einen Klang da rauszuholen, brauche ich einen MIDI-Expander; das ist in meinem Fall ein Roland SC-33 – uraltes Teil mit einem großen Fundus an interessanten Klängen. An das SC-33 stöpsele ich im Normalfall einfach Kopfhörer, damit ich da was höre; sonst müßte ich das Signal aus den Audio Out-Buchsen noch durch einen Verstärker und Lautsprecher jagen. Da mein Verstärker altersschwach ist und ohnehin viel zu wenige Buchsen hat, und da das zusätzlich zu einem irren Kabelverhau in meinem Zimmer führen würde, lasse ich das.
Eventuell werde ich mal probieren, das LMK über ein MIDI-USB-Interface direkt an einen Computer anzuschließen und damit LADSPA/LV2-Plugins zu steuern oder aber doch nochmal einen Versuch mit MIDI zu wagen.
Beim Keyboard habe ich lange überlegt, es mal durch etwas Moderneres und vor allem ein Standalone-Gerät zu ersetzen (sprich: ein Gerät, das ich auch nicht extra an Lautsprecher hängen muß). Da mir das Keyboard ohnehin nur als „Tasteninstrument für den Hausgebrauch“ dient, um z.B. neue Stücke zu lernen oder mir gerade mal die Harmonik von einem Nicht-Gitarren-Stück anzusehen, muß es sich nicht unbedingt anfühlen und klingen wie ein Bechstein. Aber das wird warten müssen bis nach dem FAWM.