FAWM 2011 – Nachbetrachtung & Fazit
Hier wie versprochen, eine kurze FAWM-Nachlese. Das sind alle meine Songs aus dem FAWM 2011:
Hat sich der Wahnsinn gelohnt? Definitiv! Das war der Tritt in den Hintern, den ich brauchte, um die Grenze zu dieser wunderbaren Art von künstlerischem Ausdruck zu überwinden. Es war auch der Tritt in den Hintern, den ich brauchte, um meine Scheu vor der Tontechnik zu überwinden. Jetzt habe ich dafür ein weiteres Gebiet, auf dem ich Equipment anschmachten kann – neben Musikinstrumenten… Eine Hürde gilt es noch niedriger zu machen oder ganz beiseite zu räumen – meine Nervosität beim Aufnehmen. Die ist schlimmer als vor Publikum aus Fleisch und Blut! Sonst habe ich meiner Zwischenbilanz nichts hinzuzufügen.
„Keepers“, also Songs, an denen ich weiter übe, die ich in meinem Repertoire behalten und pflegen, eventuell sogar nochmal anspruchsvoller aufnehmen will, sind Eine Million Sonnen, Circle Casting Song und Inner Sanctum.
antarctica geht halt nur mit dem zugehörigen Piano-Track und Regina Coelorum ist ein semi-improvisiertes Stück, das ich schwer reproduzieren kann. Es bezieht ja, meine ich, einen Teil seines Reizes aus dem spontanen Fluß; und angemessen notieren ließe es sich wohl nur in Neumen, eine Notationsform, die ich zwar in groben Grundzügen lesen kann, aber nicht schreiben. Als Instrumentalstück weiter üben will ich Zwei Saiten. Und Rip it Up (Tear It Down) hat im Refrain eine musikalische Idee, die nochmal auf einen etwas größeren und komplexeren Song angewendet werden will.
Werde ich also weiter Songs schreiben? Definitiv. Nur der produktive Druck (den ich als positiv empfunden habe, da die FAWM Community so unglaublich konstruktiv ist), das unmittelbare Feedback, die fehlen mir gerade und dann nimmt mich auch mein restliches Leben sehr in Beschlag. Am 19.03. ist das nächste Konzert von canta:re, das nimmt die nächsten Wochen viel Zeit in Anspruch. Danach wird’s chortechnisch eventuell etwas ruhiger und vielleicht kann ich mich dann auch ein wenig mehr dem Songschreiben zuwenden. So konzentriert wie im Februar wird das dann wohl nicht.