FAWM Nr. 9: Eine Million Sonnen

Und noch einmal lasse ich die Hosen runter. Diesmal war es kein Songskirmish, sondern ein Lied, das einfach fertig werden wollte, und das unter emotionalen Turbulenzen. Mein erster Versuch, einen Text auf deutsch zu schreiben – qed: ich kann nicht behaupten, daß ich so gar keine Lyrics in meiner Muttersprache machen kann, auch wenn es mir mit dem „Filter Fremdsprache“ leichter fällt, die lyrische Sau rauszulassen. Als würde das Englische meinen gnadenlosen inneren Kritiker etwas weniger penibel machen.
Die tolle Oberstimme im Refrain ist von der Wurzelfrau.

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Die Liner Notes: Als Kind war ich einmal schwer begeistert von allem, was mit Sternen zu tun hatte, von Raumfahrt und von den unendlichen Entfernungen im Universum. Und jüngst ist diese Begeisterung wieder geweckt worden – durch den wunderbaren Raumzeit-Podcast, aber auch durch Astronauten, die twittern und Fotos von der ISS auf flickr veröffentlichen. Ich widme dieses Lied deshalb all den Naturwissenschaftlern, die so erstaunliche Dinge über unser wunderbares, gefährliches, wildes, überraschendes Universum herausfinden, und sage auch denen danke, die diese Ergebnisse wissenschaftlich nicht so beschlagenen Menschen wie mir verständlich machen.

Manöverkritik: Tja, der Gitarrentrack ist nicht so super im Takt, daran arbeite ich noch. Ich werde entsetzlich nervös, sobald ich vor einem Aufnahmegerät sitze oder stehe. Schlimmer als auf der Bühne. Beim Singen geht das, da bin ich irgendwie gewöhnt, mit dieser Nervosität umzugehen und natürlich fühle ich mich da sicherer. Mit der Gitarre geht das noch nicht.

Das war das letzte FAWM-Lied für dieses Jahr, aber nicht das letzte Lied. Ich überlege schon, wie ich weitermache, wie ich meinen Liedern ein Zuhause im Web schaffe, wo sie nicht zwischen den Blogartikeln hier untergehen – denn, ja, ich mußte mir im Lauf der letzten Wochen eingestehen: Glückwunsch, Frau ryuu, Sie haben ein neues Hobby. In meinen Notizen, in meinem Hirn gibt es noch einige Lieder, die fertiggeschrieben, gespielt und gesungen sein wollen. Und bestimmt komme neue nach, wenn ich diese Quelle weiter anzapfe.

3 thoughts on “FAWM Nr. 9: Eine Million Sonnen

  1. Ja, Jamendo kenne ich. Ist aber nicht unbedingt die Plattform meiner Wahl zum Musik-Veröffentlichen – wenn ich denn aus den rohen Demos mal was machen würde, was ich im größeren Stil veröffentlichen wollte.

    Hmmm, Musik-Vermarktungs-Plattformen wären im Prinzip auch nochmal einen Blogbeitrag wert…

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