Urlaubssaga, Teil III: Saarland.

Wie üblich habe ich dann noch in der ersten Augustwoche einen Abstecher zu meiner besten Freundin gemacht.

Place de l'Euro, Grosbliederstroff
Place de l’Euro, Grosbliederstroff

Abgefüttert haben sie mich, als wäre ich am Verhungern. Die beste Freundin und ihre Mutter kochen beide sehr gerne und gut (von denen habe ich einen guten Teil meiner Kochkünste). Immerhin habe ich gelernt, wie $mensch vegetarische Ravioli herstellt.
Das Wetter war leider eher zum Drinnenbleiben, Handarbeiten und Filmegucken. Ich habe Final Fantasy XIV kennengelernt (schönes Spiel!). Sollte ich mir mal einen anständigen Computer zulegen, dann ist eine Windows-Partition für die ganzen schönen Spiele, die es nur für Windows gibt (und nein, da denke ich, daß wine keine hundertprozentige Lösung ist), ein verführerischer Gedanke.
(Ja, ich weiß, daß es auch für Linux tolle Spiele gibt und daß auch auf meiner Debiankiste diverse Spiele laufen, das heißt aber nicht, daß ich Morrowind, Oblivion und ähnliche Fantasy-Klassiker nicht mal gerne auf einer richtig performanten Kiste zocken würde.)

Und da es so sehr am Schiffen war, habe ich folgende Juwelen der Filmgeschichte 😉 kennengelernt:

  • Ein Sommernachtstraum(*) in einer ganz zauberhaften Verfilmung
  • The Court Jester(*) – eine Märchenkomödie aus den 50ern, mit ihrem gemächlichen Erzähltempo und den Gesangs- und Tanzeinlagen sicher ein Film, den man heute nicht mehr drehen könnte. Der Film hat zugleich einen Humor, dessen Leichtfüßigkeit und Subtilität heute wohl nur noch wenige zu schätzen wissen.
  • Drachenzähmen leicht gemacht(*) – eigentlich ein Familienfilm, wäre sicher in 3D auch toll und hat eine wunderbare Geschichte.

Außerdem wurde ich inspiziert von der neuen Mitbewohnerin. Gestatten, Luzi:

Luzi

Am Sonntag wurde es dann ein wenig freundlicher und ich habe noch ein paar Bildchen von der Gegend gemacht.

Blick auf Kleinblittersdorf
Blick auf Kleinblittersdorf von der französischen Saarseite

Saar
Blick von der Südspitze der „Fischerinsel“

Beim Nachhausefahren fühlte ich mich ein bißchen, als hätte ich ein Stück von mir dort vergessen. Das Saarland war ein paar Jahre lang Wahlheimat für mich, irgendwie komme ich mit der Lebensart dort nicht so schlecht klar, und es gibt immer noch Leute dort, die sich an mich erinnern (nach über einem Jahrzehnt!) und mich wahrscheinlich sofort wieder in ihren Freundeskreis assimilieren würden, wenn ich dorthin zöge. Ein bißchen Heimweh ist dabei, wenn ich die Bilder von dort ansehe.

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