Jahresrückblick 2011
Schamlos geguttenbergt bei Jens Scholz:
Zugenommen oder abgenommen?
Im Großen Ganzen Gewicht konstant. Vielleicht ein-zwei Kilo zugenommen, ich führ‘ bisher nicht Buch. Es paßt jedenfalls noch dieselbe Kleidergröße.
Haare länger oder kürzer? Ein kleines bißchen länger und dank einem fachkundigen Schnitt im November in besserem Zustand.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger? Mhm, bisher hab‘ ich keine Fehlsichtigkeit festgestellt.
Mehr bewegt oder weniger? Weniger, leider. Tut mir nicht gut!
Mehr ausgegeben oder weniger? Mehr, was nicht wirklich eine Kunst ist und im großen Ganzen will ich mir auch nach jahrzehntelangem Geknapse mal gönnen, mir gute Sachen anzuschaffen, die ich wirklich haben will.
Der hirnrissigste Plan? Heiligabend mit dem Nachtzug fahren wollen.
Die gefährlichste Unternehmung? Eigentlich hab ich dieses Jahr gar nichts auch nur entfernt Gefährliches getan. Was vielleicht noch am nächsten rankommt: Auf der Occupy Berlin-Demo am 15.10. gewesen, da aber gegangen gewesen, bevor auch nur der erste Tropfen Pfefferspray versprüht wurde.
Der beste Sex? Das Thema ist gerade total nachrangig für mich. Insofern: Keine Daten vorhanden.
Die teuerste Anschaffung? Mein Zoom H4N. Dicht gefolgt von einer neuen Gitarre (die demnächst auch verbloggt wird).
Das leckerste Essen? Auch da sammle ich einfach keine Daten. Muß entweder was von meiner besten Freundin gekochtes oder was Selbstfabriziertes gewesen sein.
Das beeindruckenste Buch? Ich habe dieses Jahr eine Menge gelesen, aber wenig, was mir so im Gedächtnis geblieben ist. Rein quantitativ war das Größte sicher der „A Song of Ice and Fire“-Zyklus von George R. R. Martin, bei dem ich jetzt auf das Ende des dritten Bands zugehe. Eine Empfehlung möchte ich für Katja Gesches Krimi „Feuerrad“ aussprechen, den konnte ich fast in einem Rutsch durchlesen und er hat echt klasse Charaktere.
Der ergreifendste Film? Ich habe viel zu wenige Filme gesehen. Aus der hohlen Hand würde ich sagen: Am meisten beeindruckt hat mich First Orbit. Den meisten Spaß hatte ich bei Drachenzähmen leicht gemacht und Thor.
Die beste CD? Da ich mir 2011 nur 2 CDs angeschafft habe, streiten sich diese zwei inkommensurablen Scheiben um diesen Titel: Break the Silence von Van Canto und Für Zeiten wie diese von den Singvøgeln.
Das schönste Konzert? Woah, ich habe dieses Jahr tatsächlich kein Konzi besucht, sondern nur selber gesungen. Davon war das schönste ein Chorkonzert im März.
Die meiste Zeit verbracht mit…? Job.
Die schönste Zeit verbracht damit…? meine eigenen Songs zu schreiben und aufzunehmen.
Vorherrschendes Gefühl 2011? Wachsende Unzufriedenheit. Der Druck im Kessel steigt. Stagnation.
2011 zum ersten Mal getan? Songs schreiben, und zwar mit eigenen Lyrics. Zürich besucht. Allein geflogen (und meinen Eindruck bestätigt, daß ich Fliegen liebe). Ein fiktionales Großprojekt angefangen. Auf dem Gendercamp gewesen.
2011 nach langer Zeit wieder getan? Mich auf eine Shadowrun-Runde eingelassen. Ach, hab‘ ich das vermißt! Und wieder angefangen, Solo-Gesangsunterricht zu nehmen, was mir definitiv sehr gut tut.
3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen? Ämter-FFFFUUUUU. Daß zwei gute Freundinnen ihre Väter verloren haben. Wegen Lokführer-Streik die FAWM Over-Party verpassen.
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? Boah, echt, darauf hab‘ ich keine Antwort.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? Nach Jahren der Funkstille wieder Kontakt zu meinem Vater zu haben. Ich hätte erwartet, daß meine Gefühle darüber wesentlich zwiespältiger sind. Vielleicht kann ich das anders bewerten, weil ich eben den Verlust besagter Freundinnen miterlebt habe.
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat? Auch darauf habe ich partout keine Antwort.
2011 war mit 1 Wort…? Suboptimal.
Warst du nicht bei Blind Guardian?
Nee, das war schon im Herbst 2010. (Wie die Zeit vergeht…)