FAWM Blogging, Folge 6: Überraschungen.

Tja, Songwriting. Ich erlebe damit einige Überraschungen! Zum Beispiel, daß mir das Texten leichter als letztes Jahr fällt, und überraschenderweise fällt mir auch das Texten auf Deutsch leichter – drei deutsche Songtexte sind ja schon mal eine Menge. Und es ist nicht gesagt, daß da nicht noch mehr kommt.

Die zweite Überraschung – naja, nicht wirklich eine Überraschung: Meine Musen mögen das Abwegige. Und ich lasse ihnen freien Lauf. Gut, daß ich nicht geplant hatte, Songs in einem speziellen Genre zu schreiben – es kommt so viel aus so verschiedenen Ecken zusammen, das nicht schubladisierbar ist. Meine Kreativität mag es offensichtlich abgedreht und schräg.

Eine unangenehme Überraschung hat mich auch ereilt: Am Wochenende dachte ich noch, daß ich stimmlich total daneben sei, läge hauptsächlich an einem Abend mit Freund_innen in einer zu verrauchten Kneipe. (Mit mehrheitlich rauchenden Freund_innen auf einer Nichtraucherkneipe zu bestehen, ist ziemlich aussichtslos.) Aber am Montag stellte ich dann fest, daß mein Hals so richtig entzündet ist. Dank Tonsipret lassen die Beschwerden schon wieder nach, aber bis ich stimmlich wieder fit bin, wird’s ein paar Tage dauern. Solange konzentriere ich mich (soweit ich überhaupt Musik mache) eben auf Instrumentalparts und aufs Lyrics-Schreiben.

Überhaupt fühle ich mich gerade richtig aus dem Gleichgewicht. Reizbar, desorganisiert, unmotiviert, undiszipliniert. Nebenwirkungen von kreativem Austoben? Bin ich krank? Oder ist irgendwas kaputt?