Synthesizerspielerei und was ich daraus gelernt habe
Irgendwie muß das bei Veranstaltungen wie FAWM oder 5090 sein: jeweils einmal mache ich irgendwas mit Elektronik. Diesmal habe ich eine widrige ToDo-Liste verdrängt, indem ich mit verschiedenen Synthesizern und mit seq24 gespielt habe:
Am Start waren:
- seq24 als Sequencer
- Synthesizer 1: ZynAddSubFx
- Synthesizer 2: amsynth
- Drumcomputer: Hydrogen
- qjackctl zum Signalrouting
- Recording: Ardour
Überaschenderweise tat’s Ardour ohne Knacken und Knarzen (bei meinem letzten Versuch mit seq24 beim FAWM2011 war das ja durchaus ein Problem). Vielleicht ist das Stück kurz genug, vielleicht macht sich da der Umstieg auf xfce als Desktop bezahlt. Aber qjackctl hat mich geärgert, das Routing wollte nicht so, wie es sollte, und nur mit Hartnäckigkeit und viel Trial and Error habe ich es dann schließlich so zusammengestöpselt, daß es tat, was es sollte.
Was hab ich gelernt? Also, das mit den Synthies macht Spaß, da geht aber auch echt Zeit für drauf. seq24 ist nett, aber nicht der Weisheit letzter Schluß. Mein MIDI-USB-Adapter wird leider davon nicht erkannt, auch nicht von qtractor – Synthesizer wie amsynth und ZynAddSubFX kann ich damit direkt ansteuern, aber eigentlich würde ich das gerne nutzen, um im MIDI-Sequencer Dinge einzuspielen. Unbefriedigend, das. Solange ich Noten von Hand im Piano Roll-Editor eingeben muß, ist das Arbeiten mit MIDI-Programmen etwas frustrierend für mich; da muß ich wohl mal weiterprobieren, ob’s in der reichlichen Auswahl an Linux-Sequencern einen gibt, der diesen Adapter erkennt. Und zum Routing probiere ich beim nächsten Mal vielleicht doch Patchage.
Coool, das klingt total nach diesen oldschool Synthies. Zum Techsprech kann ich nix beitragen, da ich selber mich mit dem Thema nicht beschäftige. Sehe ich da Podcastintros am Horizont heraufdämmern?
Ja, ich schließ‘ nicht aus, daß aus dieser oder anderen Synthie-Spielereien auch Podcastintros werden. Freut mich, daß es Dir gefällt!