Wie’s mir geht.

Dieses Blog liegt gerade weitgehend brach. Das hat Gründe. Mein Leben ist seit dem Spätsommer eine ziemliche Achterbahn, was hauptsächlich daran liegt, daß die Möglichkeit, mich selbständig zu machen, immer weiter in den Vordergrund rückt – da hat sich eine Möglichkeit aufgetan, mit dem Geld zu verdienen, was ich mal studiert habe!

Einfach ist das nicht, reich werde ich damit wohl auch nicht (sag niemals nie), aber die Aussicht, mich für das bezahlen zu lassen, wo ich wirklich Expertinnenwissen und -können habe, was ich gut kann und gerne mache, ist ungleich viel schöner als die Perspektive auf den nächsten Marketingjob, in dem ich am Arbeitsumfeld verzweifle und wo ich auch fachlich immer auf eher unsicheren Grundlagen stehe. (Das mag Außenstehenden nicht so erscheinen, wenn ich übers Internet rede, aber aus Insiderperspektive sieht das schon wieder anders aus.)

Dann fordert mein Spiri-Aktivismus auch einiges an Zeit und Aufmerksamkeit.

Und dann ist da die Liebe. Kam ungeplant und unerwartet in mein Leben – ich hatte dieses OKCupid-Profil, das ich letztes Jahr irgendwann anlegte, fast vergessen, da schrieb mir Ende Februar jemand, unglaublich charmant und es stellte sich heraus, daß wir beide uns viel zu sagen hatten. Es war alles andere als der klassische Verliebens-Mythos, im Gegenteil, ich war anfangs sehr unsicher, ob das gut geht, ob ich mir da nicht was einrede, und und und… Aber es geht bisher gut, sehr gut sogar. Wir teilen viele Leidenschaften (so wichtig es mir ist, Dinge auch für mich allein zu haben), und da wir beide unglaublich vielseitig interessierte Nerds sind, wird uns auch nie langweilig.

Die Zeit, die ich nun mit meiner Liebsten und meiner neuen Erwerbsarbeit verbringe, kann ich mir fürs Bloggen natürlich nicht nehmen. Aber – irgendwie wird’s hier weitergehen!

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