Mein Art Journal und ich
Ich habe mal wieder ein neues Steckenpferd adoptiert, oder vielmehr ein ganz altes ausgegraben und modifiziert: Das Malen. Genauer gesagt: Art Journaling. Eigentlich bedeutet das, ein Tagebuch mit den Mitteln der bildenden Kunst zu führen, meistens mit „Mixed Media“, das heißt Mischtechnik.
Was hat mich motiviert? In meinem Leben spielt sich immer noch eine Wandlung ab, ich baue ein paar Grundannahmen um, die mich bisher geleitet haben… und Kunst, vor allem eine, in der ich keine genauen Vorstellungen von „richtig“ oder „falsch“ habe, hilft mir dabei, auf den Ebenen zu arbeiten, die ich nicht verbalisieren kann und die dem rationalen Denken nicht so zugänglich sind. Ich mache nicht unbedingt häufig etwas mit meinem Artjournal, nicht in festen Abständen… eher so, wenn ich gerade Zeit und Lust habe. Dementsprechend wird auch nur in unregelmäßigen Abständen etwas fertig.
Ich arbeite viel mit Acryl, aber auch mit Buntstiften, Aquarell, Filzmarkern, Tuschestiften, Lackstiften, Wachskreiden, Stempeln, … was immer mir in die Finger kommt. Mein bisher bevorzugtes Format ist A4, gelegentlich sogar als Doppelseiten, ich arbeite einfach gerne groß. Die meisten Sachen mache ich in einem Skizzenheft (genaue Herstellerangaben dazu habe ich nicht mehr, habe es letztes Jahr irgendwann bei idee creativ gekauft). Das Papier wellt sich zwar ziemlich, wenn es mit Wasser in Berührung kommt, aber damit kann ich bisher leben.
Aus diesem Anlaß habe ich meinen Flickr-Account wieder aktiviert. Da will ich dann und wann mal eine Artjournal-Seite von mir hintun.
Mal sehen, wo mich meine Artjournaling-Reise noch hinführt.