Entdeckung des Wochenendes: Phia

Letzten Samstag war ich abends auf der Geburtstagsfeier der Mädchenmannschaft. Dort habe ich eine wundervolle Musikerin entdeckt.

Ich finde es faszinierend, wenn Leute mit ganz reduzierten Mitteln Musik machen – und das dann auch noch live, ohne irgendein Playback dazu. So wie Phia: nur mit einer Kalimba, einem Loop-Pedal und ihrer Stimme.

Ein neuer Blick auf lilypond

Ich habe ja hier und da immer wieder bemängelt, daß Lilypond so überhaupt nicht intuitiv sei. Und war eigentlich immer auf der Suche nach einem grafischen Interface dafür. Das hat sich jetzt geändert.

Vor ein paar Wochen wollte ich schnell mal einen neuen Song in Noten setzen. „Schnell mal“ ist bei mir jedoch immer nahe an famous last words, und so auch diesmal: MuseScore stürzte mir auf dem Bastelrechner (inzwischen mit Debian Squeeze bestückt) ab, Denemo ebenso, und extra das Netbook anzuschmeißen, hatte ich keine Lust. Also sagte ich mir „F*ck you!“ und schlug einmal mehr meine Zähne in lilypond. Diesmal mit dem Ansatz „ich schreibe from scratch und will wirklich verstehen, was ich da fabriziere“. Offensichtlich hat es, abgesehen von diesem Ansatz, auch für Markupsprachen etwas gebracht, daß ich mich kürzlich intensiver mit Python auseinandergesetzt habe. Zumindest ist wohl ein Quentchen programmiererisches Denken hängengeblieben, und diesmal kam ich bis zu diesem Killerfeature: Stücke durch Bezeichner organisieren. Das gab mir endgültig einen Schubs, mich doch mal intensiver mit lilypond auseinanderzusetzen.

i heart my bash VIII: Wildcards

Eine Kleinigkeit und für erfahrene User trivial, aber klug eingesetzt, kann sie sehr mächtig sein: die wildcard. Als ich letzte Woche meine Steuer fertigmachen mußte, hatte ich viel Kram zu drucken (mehr, als ich im Vierteljahr davor insgesamt gedruckt habe, schätze ich), und da war es extrem nützlich, z.B. alle PDF-Dateien in einem Verzeichnis auf einmal auszudrucken. Über die Kommandozeile geht das mit lpr -P $DRUCKER *.pdf