Gelesen: Florian Freistetter: Krawumm!

So, und zur Abwechslung mal etwas ganz entspannendes, einfach so Nerdiges, das noch nicht mal mit Computern zu tun hat: Ich habe ein Buch gelesen, ein populärwissenschaftliches Buch über Astronomie. Und ich will ein paar Worte darüber verlieren, weil ich mich dabei nicht nur prächtig amüsiert, sondern auch so ganz en passant ein paar Dinge gelernt habe – außerdem entlockte es mir diesen Tweet:

Damit ist schon gesagt, worum es geht: Florian Freistetters Buch „Krawumm. Ein Pladoyer für den Weltuntergang.“

Gehört: Little Brother

Das (Fan)Hörbuch „Little Brother“ hatte ich ja bereits erwähnt und inzwischen habe ich es durchgehört. Ein unglaublich spannendes Buch!  Spannend vor allem dadurch, daß es extrem realistisch und plausibel ist. Fast alles, was in diesem Buch geschieht, könnte tatsächlich so passieren. Man erfährt auch eine Menge über Jugendkulturen, Hacking und Freie Software – einzig bei der Darstellung von LARP möchte ich korrigieren, daß europäische LARPer statt Stein-Schere-Papier dann doch (strengen Sicherheitsauflagen folgende) Gummiwaffen verwenden. Schön dann aber wieder, wie die (fiktive) X-Net-Bewegung im Buch mit der Bürgerrechtsbewegung im Amerika der 1960er in Kontinuität steht.

Irgendwie ist es beklemmend, zu wissen, daß solche Zustände in Deutschland denkbar sind. Und beklemmend zu ahnen, daß genau der Konflikt, wie sie zwischen Marcus und seinem Vater über die Heimatschutzbehörde entstehen, über solchen Ereignissen, wie sie sich in „Little Brother“ abspielen, auch in der eigenen Familie aufbrechen könnten.