Wie’s mir geht.

Dieses Blog liegt gerade weitgehend brach. Das hat Gründe. Mein Leben ist seit dem Spätsommer eine ziemliche Achterbahn, was hauptsächlich daran liegt, daß die Möglichkeit, mich selbständig zu machen, immer weiter in den Vordergrund rückt – da hat sich eine Möglichkeit aufgetan, mit dem Geld zu verdienen, was ich mal studiert habe!

Einfach ist das nicht, reich werde ich damit wohl auch nicht (sag niemals nie), aber die Aussicht, mich für das bezahlen zu lassen, wo ich wirklich Expertinnenwissen und -können habe, was ich gut kann und gerne mache, ist ungleich viel schöner als die Perspektive auf den nächsten Marketingjob, in dem ich am Arbeitsumfeld verzweifle und wo ich auch fachlich immer auf eher unsicheren Grundlagen stehe. (Das mag Außenstehenden nicht so erscheinen, wenn ich übers Internet rede, aber aus Insiderperspektive sieht das schon wieder anders aus.)

Huch.

Ich sehe gerade, wie lange ich nichts geschrieben habe – dabei gibt es eine ganze Menge, das ich gerne schreiben würde. Nur: Mir fehlt die Zeit, das so differenziert zu tun, wie ich gerne würde. Da war ich etwa letztes Wochenende auf dem gendercamp. Und ich würde gern ausführlicher darüber schreiben, wie das für mich war, was es mir an neuem Denkstoff gegeben hat und wie ich jetzt über dieses Wochenende empfinde (Kurzfassung: für mich war’s toll, aber im Nachgang erfahre ich, daß das nicht für alle so war und das trübt das Vergnügen daran ein wenig).