Mittelaltermarkt und so

Gestern war ich auf dem Mittelaltermarkt von „Zum Germanen“, der jedes Jahr im Frühling stattfindet, praktischerweise in S-Bahn-Reichweite.

Tribal Dance-Gruppe

Authentizitäts-Niveau war so mittel, sieht schon alles „irgendwie mittelalterlich“ aus. Die beste Freundin, die da sehr kritisch ist, würde wahrscheinlich über vieles meckern. Und es war irre voll. Ich sah wenig, was ich gern haben wollte – sogar für das klassische Mittelaltermarktgut ‚heidnischer Symbolschmuck‘ habe ich inzwischen meinen Händler des Vertrauens – , ich vermißte einen Räucherwerkstand (mein Styrax ist alle), und am einzigen Stand, wo ich etwas Nicht-Trinkbares kaufte, schaute mich die Händlerin mit einem „Kennen wir uns nicht?“ an und entpuppte sich als Bekannte. Flugs saß ich eine halbe Stunde am Stand und unterhielt mich mit ihr und ihrem Freund.

Vorfreude: Blind Guardian on tour

Es gibt ja wenige Bands, für die ich ein die hard fan bin. Nightwish zum Beispiel, die ich total klasse fand, als sie noch Tarja Turunen als Sängerin hatten, begeistern mich inzwischen nicht mehr. Die altgedienten Powermetaller Blind Guardian dagegen bringen es fertig, daß ich jedes ihrer Alben haben muß (sie lassen sich ja auch jedesmal soviel Zeit, daß echte Qualitätsarbeit dabei rauskommt) und ich auch unbedingt auf ihre Konzerte will, wenn sie mal in Berlin vorbeikommen. Das tun sie dieses Jahr endlich wieder.
Die offizielle Kostprobe klingt so: