Frust!
Da habe ich versucht, mein kaputtgespieltes Debian neu zu installieren. Und jetzt bin ich über meine Computersituation mal wieder richtig angefressen. Nichts funktioniert, wie es soll, die zusammengestückelte Hardware macht nichts als Zicken.
Musik, Linux und der ganze Rest
Da habe ich versucht, mein kaputtgespieltes Debian neu zu installieren. Und jetzt bin ich über meine Computersituation mal wieder richtig angefressen. Nichts funktioniert, wie es soll, die zusammengestückelte Hardware macht nichts als Zicken.
Wer sich gefragt hat, warum es hier die letzten Wochen so still war… Ich war mal wieder auf meiner üblichen Tour de Südwest. Erst war im Kraichgau beim Althing der Nornirs Ætt, dann bei der Familie und dann bei meiner besten Freundin.
Jetzt bin ich physisch zurück, meine Seele hängt noch irgendwo zwischen der Südpfalz, dem Saarland und dem Kraichgau.
Berlin dagegen begrüßte mich mit einem Schlag ins Gesicht.
Jetzt habe ich meinen Bastelrechner schon ein Dreivierteljahr am Laufen. Ganz unversehens ist er zu einer Mischung aus Experimentierkiste und Produktivsystem mutiert. Die Hardware ist nicht glorios, aber ausreichend, und ich habe Debian lieben gelernt. Allerdings muß irgendwas mit meiner Installation doch vermurkst sein – das eine oder andere Programm, das nicht aus Repositories installiert werden kann (sondern aus .deb-Paketen oder über wine), will einfach nicht starten. Unter anderem startet weder mein ungern entbehrtes Evernote noch das Mindmapping-Programm xmind. Debian stable macht seinem Namen alle Ehre.
Also, das war eine Schnapsidee: Gestern nacht um 23:45 dachte ich, so, jetzt könnten wir noch schnell das Büchlein auf Ubuntu 10.04 upgraden. Eine halbe Stunde später stelle ich fest: ich habe nicht dran gedacht, wie lange das dauert. 4 Stunden und 2 Neustarts später: alle notwendigen Funktionen wieder da.
Die Netbook-Oberfläche… ich weiiiß nicht. Sieht hübsch aus. Doch in Sachen Benutzeroberfläche bin ich konservativ, ich schätze den gewöhnlichen Gnome-Look, der bietet mir genug Elemente, mit denen ich die Übersicht behalte und mich zurecht finde – auch dann, wenn ich, wie es so meine (Un)Art ist, 10 Dinge gleichzeitig tue und die munter über 4 virtuelle Desktops verteilt habe. Als gestern nacht das Büchlein erstmal mit der Netbook-Oberfläche bootete, war mein erster Gedanke: Wie kriege ich meinen gewöhnlichen Gnomen zurück?