Musik mit Pinguin I: gtick – ein flexibles Metronom
Wer mal Klavierunterricht hatte, erinnert sich vielleicht noch mit Grausen an das tickende Monstrum. Ich habe es von Anfang an wunderbar fertiggebracht, unbeirrt dagegen anzuspielen. Irgendwann merkte ich dann doch: Manchmal ist so ein Metronom echt nützlich – ob ich nun wissen will, wie ich mir das Tempo vorstellen muß, das der Komponist im Sinn hatte, oder als Hilfe, um einen Rhythmus auseinander- und wieder zusammenzufrickeln.
Wer jetzt mit dem Computer in Reichweite übt und GNOME nutzt (ob das auch unter KDE oder anderen Fenstermanagern funzt: keine Ahnung! Aber wenn jemand von euch das zufällig ausprobiert hat: ich freu mich, wenn Ihr mir in den Kommentaren bescheid sagt), der braucht nur das kleine Paket gtick zu installieren und hat ein hochflexibles Metronom zur Hand. Nicht nur die Geschwindigkeit kann verändert werden, auch die Klangfarbe des Ticks, man kann Taktbetonungen nach Belieben einstellen (zum Beispiel die 2 und die 4 betonen, oder einen 6/8-Takt) und sich den Takt auch noch grafisch anzeigen lassen.