Gesehen: Interstellar

Dieser Blogpost kann Spoiler enthalten.

Als ich diesen Trailer sah, dachte ich mir: Ja, das könnte interessant werden.

Einige meiner Freund_innen meinten ja, das risse sie nicht vom Hocker. Für mich war’s spannend, mal einen Scifi-Film zu sehen, der deutlich realistischer und näher an der heutigen Raumfahrt zu sein schien als die meisten Space Operas, die ich bisher so gesehen hatte. Natürlich sind so einige Sachen enthalten, die heute technisch noch nicht möglich sind und von denen auch nicht erklärt wird, wie sie funktionieren (z.B. die Antriebe).

Eins kann sehr verschiedener Meinung über den Film sein. Die Special Effects sind ziemlich großartig, das Wurmloch sieht mal nicht aus wie ein typisches Scififilm-Wurmloch. Und dann ist da die absolut großartige, manchmal nachgerade gewalttätige Musik von Hans Zimmer und die unheimlich starken Bilder.

Ich kann jedoch keine definitive Empfehlung abgeben, ob eins den Film nun sehen muß oder sollte – das ist IMHO so ein Film, der manchen Leuten Spaß macht, anderen weniger, und wieder andere werden ihn hassen.

Nach dem Link kommen ein paar potentielle Spoiler.

Meine Filme 2011

Mehr so als Notizen für mich selbst halte ich mal fest, was ich letztes Jahr geguckt habe:

Animationsfilme
Wall E – süüüß! Die Protagonist_innen des Films, nämlich die Roboter, bringen es fertig, ohne Worte sehr beredt zu sein. Der Anfang ist ein wenig beklemmend, aber später macht dieser Film irren Spaß.
Drachenzähmen leicht gemacht – ein echter Familienfilm und ebenfalls supersüß. Ich bin fast vom Sofa gefallen vor Lachen.

Gesehen: Baikonur

Ganz spontan war ich gestern mal im Kino und ich habe mal keinen Hollywoodschinken gesehen, sondern einen gerade angelaufenen deutschen Film. Baikonur heißt das gute Stück, und es handelt von einem jungen kasachischen Schrottsammler und einer Weltraumtouristin.

Die Geschichte: Iskander lebt in einem winzigen Hirtendorf etwas östlich vom Kosmodrom Baikonur. Die Leute dort leben nicht nur von Schafen und Kamelen, sondern auch davon, abgeworfene Teile von den Raketen, die in Baikonur starten, aufzusammeln und gewinnbringend zu verwerten (kein ungefährliches Unterfangen). Der junge Mann, der einzige im Dorf, der ein altertümliches Funkgerät bedienen kann, trägt den Spitznamen „Gagarin“ – er träumt von den Sternen und insbesondere von der Weltraumtouristin Julie. Deren Reise zur ISS verfolgt er denn auch fasziniert im Fernsehen und an seinem Funkgerät. Bei Julies Rückkehr geht etwas schief, ihre Landekapsel landet nicht im vorgesehenen Gebiet, sondern in der Nähe von Iskanders Dorf, wo sie von Iskander gefunden und zu ihm nach hause mitgenommen wird. Zu allem Überfluß hat sie ihr Gedächtnis verloren. Iskander nutzt das schamlos aus und gibt sie als seine Verlobte aus, was natürlich zu Verwicklungen führt.

Vorsicht, nach dem Link kommen evtl. ein paar Spoiler…