Mein Senf zum Thema #shelfies

Eigentlich bin ich bisher nicht mit dem Phänomen „shelfies“ – Selbstportraits vor Bücherregalen – in Berührung gekommen. Dann las ich letztes Wochenende einen [tumblr-Post von Distelfliege](http://distelfliege.tumblr.com/post/67742694298/sind-shelfies-ein-zeichen-von-klassismus) zu diesem Thema und hatte spontan das Bedürfnis, meinen Senf dazu abzulassen.

Voilà: Das bin ich mit dem dieser Tage meistgebrauchten Teil meines Bücherregals.

IMG_9771

Das ist eine täuschende Auswahl, denn ich habe noch ein zweites Bücherregal, in dem auch ein paar theoretische Sachen stehen.

Aber zunächst mal: Wozu und wann lese ich? Ich lese meistens zur Entspannung und zum Vergnügen. Oder beim Warten. Auf Reisen. In öffentlichen Verkehrsmitteln (auf längeren Fahrten). Das heißt nicht, daß ich nicht auch u.U. anspruchsvolle Sachbücher lese. Bücher, die wirklich anstrengend zu lesen sind, landen jedoch eher nicht auf meinem Bettlektüre-Stapel.

Eine Sache, bei der ich Distel zustimme: Warum sollte bestimmte Literatur mehr wert sein als andere?

Lesefragen zum Welttag des Buches

Ach, heute ist ja Welttag des Buches, wie ich bei [Astrodicticum Simplex](http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/04/bucherregalpornografie-und-der-welttag-des-buches.php) erfuhr. Und von ihm habe ich auch drei Fragen geklaut:

  1. Welches Buch lest ihr gerade?
  2. Welches Buch werdet ihr demnächst lesen?
  3. Welches Buch wollt ihr dem Rest der Welt unbedingt empfehlen?

Und meine Antworten:

Musiktheoretische Literaturliste

Neulich fragte mich eine Freundin, was ich denn so zum tieferen Einstieg in das Thema Musiktheorie empfehle. Das ist bei einer Spezialistin wie mir natürlich eine ganz schwierige Frage, denn – wenn man erst einmal tief in einem Thema drin ist, sieht man oft den Wald vor lauter Bäumen nicht, oder viel eher: das Zurechtfinden im Wald ist einer dann so selbstverständlich geworden, daß eine zwar interessiert, an welchen Orten verschiedene Eichen-Unterarten zu finden sein mögen, die Frage, wie man denn im Wald Nord und Süd auseinanderhält, eine dagegen erst einmal ins Schwitzen bringt, weil der Blick auf den Kompaß und die Orientierung via Karte „aus dem Rückenmark“ erfolgen. Konkreter: Ist man erstmal gewöhnt, für den Einstieg in ein Thema in die „Musik in Geschichte und Gegenwart“ und das „Neue Handbuch der Musikwissenschaft“ zu schauen und dann in die Staatsbibliothek zu eilen, um dort die Fachbibliographie RILM zu befragen, dann ist einem die Frage, was eigentlich eine Durtonleiter ausmacht, ziemlich fern gerückt.

Trotzdem: Es gibt so einige Bücher, die ich unbedingt weiterempfehlen kann. Also hier ryuus unvollständige und subjektive

Literaturliste zur Musiktheorie

gegliedert nach Fachgebieten: