[Linux-Techtalk] Was ich die letzten Tage gelernt habe: Druckerzeug und diverser Musikkram

Heute spuckte mein Drucker aus evince heraus nur Zeichensalat aus, und dabei wollte ich nur kurz ein Schnittmuster ausdrucken. Nerv! Von der Kommandozeile aus mit lpr ging es, und damit ich dabei nicht Farbe verschwende, wo Schwarzweiß reicht, habe ich kurzerhand vorher Graustufendruck als Standard eingestellt. Mit lpoptions ist das ein einzelner Befehl, wie ich hier herausgefunden habe.

Gestern habe ich – nach absolvierten Pflichtterminen! – wieder ein wenig mit Musikprogrammen herumgespielt.

Was ich heute gelernt habe: qmidiarp & Synthesizerzeug

Ich habe gerade Lust, ein bißchen Tagebuch zu führen und dieses Blog dafür zu nutzen. Weil ich gerade Lust habe, neue Dinge zu lernen, will ich den Schwerpunkt darauf legen, was ich so lerne.

Die Prokrastination schlug heute gewaltig zu, und wie ich nun mal bin, vertrödele ich die Zeit nicht mit Zocken oder Fernsehen, sondern entweder mit Spinnen, Stricken und Kochen oder mit Dingen, die andere als kreativ einstufen würden. So habe ich mich aus einem „Kann doch irgendwie nicht sein, daß ich mit dem ganzen tollen Spielzeug, das es für Linux gibt, nix anfangen kann“ ein wenig an das Thema Synthesizer-Emulation gemacht.

Alternativen zu Qsynth

Achtung: Dies ist ein sehr technischer Post übers Musikmachen unter Linux, wer sich nicht dafür interessiert, soll einfach weglesen.

Am Musikmachen mit Linuxsoftware habe ich mittlerweile richtig Spaß. Ich bossele gern mit Synthesizern etc. rum, verschwende leicht Stunden um Stunden, indem ich mit seq24, qtractor und anderen Sachen rummache… aber bisher alles mit Synthesizern, die auch nach Synth klingen.

Denn wenn’s etwas mehr nach traditionellen Instrumenten klingen soll – da bin ich noch etwas verloren. Bzw. war bis vor kurzem, so ganz langsam fange ich an, durch den Dschungel von Soundfonts, DSSI, LADSPA und LV2 durchzusteigen.

Es gibt nämlich den Soundfont-Player Fluidsynth samt seiner GUI Qsynth. So weit, so schön. Der Fehler: Wenn ich bei Qsynth irgendwas an den Einstellungen ändere, z.B. einen Soundfont lade, muß ich das Modul neu laden und hinterher taucht es nicht mehr im Audio-Tab der Verbindungen in qjackctl auf.

Also muß eine Alternative zu Qsynth her.

srsly, UbuntuStudio: dafuq?

Ich habe einen neuen Rechner. Er hat recht anständige innere Werte und ist vor allem sehr schön leise. Ich hab mich für einen mit vorinstalliertem Windows entschieden, weil ich auch dann und wann mal was zocken oder mit Windows-only-Software testen will, und da ist wine leider nicht immer der Weisheit letzter Schluß. Wozu gibt es Dual Boot-Installationen.

Jetzt bin ich ein paar Wochen mit Windows durch die Gegend gegurkt und stellte mal wieder fest, was ich an Ubuntu habe. Das Netbook wurde in dieser Zeit rege genutzt, vor allem fürs Musikmachen – allen hardwarebedingten Einschränkungen zum Trotz!

Vor einer Woche faßte ich mir schon mal ein Herz und versuchte UbuntuStudio 12.04 zu installieren (praktisch, daß das eine LTS-Version ist), und der erste Versuch scheiterte an einer offenkundig nicht korrekt gebrannten Installations-DVD. So weit, so doof.