Musikmachen im Januar – und uns gegenseitig anfeuern :)

2014 gab es ja die Aktion #50tageyoga, bei der Leute 50 Tage lang möglichst jeden Tag Yoga machten und (teilweise) darüber bloggten/twitterten/tumblrten. Heute morgen kam mir die Idee: Warum nicht mal sowas mit Musikmachen veranstalten?

Sicher, über die Feiertage wird bei mir eher nichts daraus. Zu viel los, Familie besuchen, feiern, etc. Aber der Januar bietet sich an! Für mich ein Monat, wo sich FAWM, der alljährliche Liederschreibwahnsinn im Februar, ankündigt, und wo ich mich gerne (instrumental- und gesangs- wie recording)technisch und kreativ auf Betriebstemperatur bringen möchte. Ohnehin will ich regelmäßiges Musikmachen wieder viel ernster nehmen und viel mehr zu einem festen Bestandteil meines Alltags machen, auch außerhalb von FAWM und seiner Schwester 50/90. Und ich würde es genießen, mich mit anderen (nicht nur) aus meiner Filterblase darüber auszutauschen und uns gegenseitig zu ermutigen und anzufeuern.

Wie kann ich die Idee also beschreiben? Eine Challenge, in der es darum geht, im Januar 2016 möglichst jeden Tag etwas Musik zu machen.

FAWM Blogging IV: Software

Tja, ich hatte gedacht, ich würde mehr Software brauchen. Tatsächlich hält sich die Software, die ich bisher benutze, in einem überschaubaren Rahmen. Mein Arbeitspferd zum Recording, bzw. zum Bearbeiten von fertigen Aufnahmen (die ich mit dem H4N gemacht habe), ist Audacity. Die Bedienung davon war mir in Grundzügen vertraut, ist aber nicht so ganz unkomplex. Erst eine Aufnahme ist mit Ardour entstanden, das mir einen noch mächtigeren Eindruck als Audacity macht, aber mir von der Bedienung her noch viel fremder ist. Da müßte ich mich in Ruhe ransetzen, um genauso sicher und flott damit zu arbeiten wie mit Audacity – und diese Zeit stecke ich diesen Monat lieber ins eigentliche Songschreiben.

Dementsprechend habe ich auch mit MIDI nicht viel gemacht.

FAWM Blogging III: Die Hardware

Tja, die Hardware. Ich habe hier ja noch einiges an Tontechnik rumstehen, aber das Arbeitspferd ist der Zoom H4N, vor allem die Multitrack-Recording-Funktion wird heftig genutzt. Gemastert wird es dann auf dem Eee. Ebenfalls bisher nur in Experimenten genutzt: ein USB-MIDI-Kabel. MIDI-Input damit funktioniert, ich kann z.B. ZynAddSubFx (geiler Software-Synthesizer!) damit ansteuern, nur softwareseitig habe ich da noch recht viele Fragezeichen. Vor allem muß ich mich wohl endlich mal mit Ardour anfreunden. Nicht zu unterschätzen sind auch Stative und Co.

FAWM 4+5: instrumental & pseudo-gregorianisch. Nebst einer Zwischenbilanz.

Über die Hälfte des FAWM ist jetzt vorbei. Stand der Dinge: 6 Stücke erledigt (mit einer Kollaboration, die noch in der queue hängt, wo ich aber meinen Part schon abgeliefert habe), 8 to go. Nachdem ich am Mittwoch gewagt habe, ein für mich anspruchsvolles Instrumentalstück aufzunehmen – Zwei Saiten – und am Donnerstag ein Stück Pseudo-Greogrianik, das mir schon mindestens eine Woche im Kopf herumging – Regina Coelorum – , einfach mal aufgenommen habe, ist irgendwie das Eis gebrochen. Es gibt zwar Sachen, wo ich noch an den Lyrics knapse, doch auch da zeichnen sich (wenn auch noch langsam und mühselig) Lösungswege ab.
Was ich daraus lerne: Ja, die alte Weisheit, daß Kunst zu 10% Inspiration und zu 90% Transpiration ist, ist wahr. Und das ist gut!