Jahreswechselfragebogen

Ich mach hier mal mit, was der Sven von Jens übernommen hat.

Zugenommen oder abgenommen?
Zwei Kilo abgenommen, wieder zugenommen und wieder abgenommen. Was hauptsächlich an veränderten Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten liegt. Ich will allerdings gar nicht, daß das Thema Gewicht so eine große Bedeutung hat und habe keine Lust, das Thema Essen ständig unter so einem Gesundheitsaspekt zu sehen. Und beim Sport mache ich, soviel und vor allem so oft ich gerade Lust habe. Damit fahre ich besser als mich einmal die Woche zu triezen bis zum Umfallen und ansonsten couch potato zu sein.

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Haare länger oder kürzer?
Ich schätze, ein paar cm länger, aber die Spitzen sollten mal wieder begradigt werden, das Zopfende sieht etwas jämmerlich aus. Offen erreichen die Haarspitzen inzwischen knapp den Hosenbund.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Da bei mir bislang keine Fehlsichtigkeit diagnostiziert wurde, habe ich keinen Vergleich – ich lebe bislang glücklich ohne Sehhilfe. Der letzte Sehtest ist so lang her, daß ich mich gar nicht an ihn erinnern kann.

Aber – was mich sehr freut – ich habe dieses Jahr mal mein Hörvermögen testen lassen und das ist laut Auskunft des HNO-Docs 1a.

Mehr bewegt oder weniger?
Körperlich und mich bewegt: Mehr, und das tut sehr gut. Ich gedenke das auszubauen.

Dinge bewegt: Mehr. Vor allem erstarrte Dinge in Bewegung gebracht, und das fühlte sich sehr gut an. Beruflich den Horizont geweitet und gewachsen – davon hätte ich in 2014 gerne auch mehr.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Wohl mehr als letztes Jahr, wobei das meiste in den Umzug nach Freiburg ging. Ich vermute aber, selbst mit dem Umzug bewegen sich meine Ausgaben noch auf einem vergleichsweise bescheidenen Niveau.

Wenn ich mir für 2014 wünschen dürfte, dann, wieder ein vernünftiges und stabiles Einkommen zu haben, von dem auch mal sowas wie Rücklagen gebildet werden können – und das restliche Geld für schönere Dinge als Umzüge ausgeben zu können.

Der hirnrissigste Plan?
Schwere Frage. Das mit der Selbständigkeit habe ich erstmal nicht gemacht, weiß aber nicht, ob ich die Idee mit dem selbst und ständig an sich hirnrissig nennen soll, nur unter den derzeitigen Umständen halte ich die Idee für nicht so glorreich.

Vielleicht war das mit dem Fast-Guerilla-Vorstellungsgespräch, das zu einem Job führte, von dem sich in der Probezeit herausstellte, daß der Plan doch nicht so aufgeht, eine hirnrissige Aktion. Andererseits war’s gut, weil mir eben das ermöglicht hat, endlich Berlin zu verlassen.

Meine Filme 2011

Mehr so als Notizen für mich selbst halte ich mal fest, was ich letztes Jahr geguckt habe:

Animationsfilme
Wall E – süüüß! Die Protagonist_innen des Films, nämlich die Roboter, bringen es fertig, ohne Worte sehr beredt zu sein. Der Anfang ist ein wenig beklemmend, aber später macht dieser Film irren Spaß.
Drachenzähmen leicht gemacht – ein echter Familienfilm und ebenfalls supersüß. Ich bin fast vom Sofa gefallen vor Lachen.

Gendercamp 2011 – mein Rückblick

Das habe ich wirklich eine Ewigkeit vor mir her geschoben: mal einen Rückblick aufs gendercamp zu schreiben… Erst mußte ich die Eindrücke verdauen, und dann holte mich unbarmherzig der Alltag ein und ich hatte keine Muße. Es ist viel darüber geredet worden, viel Kritik geübt worden; ich schreibe diesen Artikel jetzt, ohne noch einmal Blogschau zu halten oder viel anderes nachzulesen, weil er sonst gar nicht fertig wird.

und nach der Planung

Es war mein erstes Barcamp, insofern habe ich ein wenig Zeit gebraucht, um zu begreifen, daß dieses Konzept bedingt, daß ich notwendigerweise Dinge verpasse – was teilweise dadurch aufgefangen wird, daß Sessions dokumentiert werden. Es bedeutet aber auch, daß nicht alle die ganze Zeit auf einem Haufen hängen und man nicht zwangsweise riesige Sessions hat, wenn sich die Leute tatsächlich gut verteilen.

Ich freue mich auch, daß das mit der Fahrt so gut geklappt hat. Wir sind als große Gruppe aus Berlin hingefahren, ICE (ja, ich war sehr froh, diese Option gewählt zu haben, reservierte Sitzplätze sind was Tolles!) und eine hatte das organisiert – Chapeau. In dieser Gruppe hin und zurück zu fahren hat auch den Nervfaktor An- und Abreise sehr gedämpft.
Das ABC ist ein richtig tolles Haus. Das Essen war gut und hob sich wohltuend von den vegetarischen Optionen ab, die ich sonst so geboten kriege, wenn ich z.B. mit dem Chor in Tagungshäusern o.ä. bin – daß ganz selbstverständlich auch veganes Essen angeboten wird, ist mir noch nie begegnet – , die Ausstattung war richtig grandios und das Preis-Leistungsverhältnis super. Mal ehrlich: einen solchen Preis habe ich mitunter schon für ein Wochenende als Selbstversorgerin gelöhnt. Ganz zu schweigen vom ultimativen bahnfahrer_innenfreundlichen Shuttleservice, den das Haus anbietet! Ich bin begeistert und für den Fall, daß ich nochmal eine Veranstaltung mit ~30-60 Leuten organisieren muß, wo die Gegend auch als Veranstaltungsort hinkommt, merke ich mir dieses Haus auf jeden Fall.

Inhalte

Ich habe, fiel mir im Rückblick auf, irgendwie das Technischste mitgenommen, was ich kriegen konnte, und fand das sehr interessant.